Chansons in Schon- und Bilder aus Betzigau

Zum letzten (und tatsächlich doch schon zum dritten) Mal in diesem Jahr spielen wir herbstliche Chansons – und jetzt auch wirklich mal wieder im Herbst. Nach mehrfachen Versuchen, kommen wir endlich ins Schongauer Brauhaus, und zwar am kommenden Samstag, 13.November 2021, 20 Uhr. Karten und weitere Infos gibt es hier.

Und dann noch ein Nachtrag zu unserem Konzert in Betzigau: Valentin Sauerer hat uns freundlicherweise die Fotos überlassen, die er bei Probe und Auftritt gemacht hat. Vielen Dank dafür!

Chansons in Betzigau

Nachdem unser erster Anlauf nach Betzigau im letzten Jahr dem sogenannten „Lockdown light“ zum Opfer gefallen war (der für die Kultur und Gastronomie ja alles andere als „light“ war…), sind wir sehr zuversichtlich, dass es dieses Mal klappen wird. Gewappnet mit allen Gs, die die Infektionsschutzordnung zu bieten hat (vor allem aber gut gelaunt!!) spielen wir am kommenden Sonntag, 19.September 2021 um 19 Uhr im Gasthof Hirsch in Betzigau für den Kulturkreis Betzigau französische Chansons in eigenen Arrangements.

Alle weiteren Informationen zu Tickets, genaue Adresse etc. finden sich auf der Homepage des Veranstalters. Nach dem bisherigen Stand der Planung (auch wenn auf der Homepage noch von Open Air die Rede sein sollte!) wird es wohl drinnen stattfinden, da es am Abend nun ja doch schon ziemlich kühl wird.

Wir freuen uns auf einen schönen Abend mit Euch!

Biergartenkonzert im Deutschen Haus in Waal

Nachdem uns letztes Jahr Corona in die Parade gefahren ist, starten wir einen neuen Anlauf nach Waal, ins Deutsche Haus. Am Sonntag, 18.Juli, 18 Uhr (!) spielen wir dort bei gutem Wetter im Biergarten. Das wird nicht nur unser erstes Konzert in Waal sondern auch unser erstes Open Air – wir sind gespannt. Der Eintritt ist frei, aber der Hut geht unerbittlich rum.

Bei schlechtem Wetter findet das Konzert nicht statt. Ob das Wetter gut oder schlecht ist, entscheiden wir zusammen mit dem Wirt wahrscheinlich noch am Samstag und geben dann auf diesem Kanal sowie auf Facebook Bescheid. Im Moment sieht es ja nicht allzu rosig aus, aber es besteht noch Hoffnung!

Chanson-Konzert in der Filmburg

Für Fernweh und Melancholie war reichlich Gelegenheit in den vergangenen Monaten der erzwungenen Konzertpause. Jetzt gibt es endlich wieder mal eine geballte Ladung davon auf Französisch auf die Ohren – und zwar live, in 3D, in echt, en vrai ! Am 11. Juli, 19 Uhr spielen Stefan Edelmann und Band in Marktoberdorf – erstmals nicht im kuscheligen Mobilé, sondern wegen der gebotenen Abstände im wunderbar nostalgischen Theaterkino „Filmburg“. Wir freuen uns sehr auf ein Wiederhören und -sehen!

Syracuse – Fernweh im Wohnzimmer (und auf CD!)

Ich fürchte, wir müssen uns noch ein bisschen gedulden, bis es wieder losgehen kann, mit Musik auf der Bühne. Aber es sind Dinge in Planung, und sobald es spruchreif und in greifbarer Nähe ist, informieren wir natürlich auch auf diesem Kanal darüber!

Zur Überbrückung der Wartezeit hier das Ergebnis einer kleinen Wohnzimmer-Session: ein Lied über’s Fernweh, behelfsmäßig – und allein! – im Wohnzimmer aufgenommen, das es in deutlich besserer Audio-Qualität – und mit Band!! – auch auf unserer CD gibt. Diese ist nach wie vor in der wunderbaren Buchhandlung Eselsohr und dem ebenso wunderbaren Café Muckefuck (beides in Marktoberdorf) zu erwerben. (Es wurde an verschiedenen Stellen schon darauf hingewiesen, dass man mit dem Besuch dieser beiden schönen Orte gleich mehrere angenehme Dinge miteinander verbinden kann: Lesen, gutes Essen und Trinken und Musik!)

Was der Allgäuer Zeitung zu unserer CD einfiel

Die Allgäuer Zeitung hat freundlicherweise Notiz von unserer CD genommen und für die Rezension pragmatischerweise auf Simon Behrs wortgewaltige Kritik zum Konzert selbst zurückgegriffen.

Zur Ergänzung sei hier doch nochmal erwähnt, dass wir keineswegs das Konzertprogramm „so wie es auch an jenem letzten Konzertabend im Mobilé zu hören war“ auf CD gepresst haben, sondern die zehn CD-tauglichsten Stücke so angeordnet wurden, dass man das Teil – so die Hoffnung – gemütlich zuhause durchhören kann. Meine Zwischenansagen (böse Zungen behaupten ja, dass bei unseren Konzerten mehr gesprochen als musiziert wird…) sind natürlich nicht drauf. Dafür gibt’s einen Bonustrack.

Eine weitere Ergänzung hat die AZ in der Ausgabe vom 13.3. bereits selbst nachgeliefert: die CD ist für Menschen, die in Marktoberdorf bzw. in der Nähe wohnen im Café Muckefuck und in der Buchhandlung Eselsohr erhältlich. Denn was liegt näher, als sich zur CD noch einen Espresso bzw. ein gutes Buch zu gönnen?

Es gibt wieder was auf die Ohren…

…allerdings vorerst nur von der Konserve: Ziemlich genau ein Jahr nach unserem letzten Konzert (damals, am 8.März 2020 im mobilé) ist sie da, unsere erste CD. Und was ist drauf? Naja, das Konzert im mobilé halt. Aber keine Angst, wir haben nicht nur ein Mikro draufgehalten und auf die Taste mit dem roten Punkt gedrückt sondern uns professionelle und technische Unterstützung von einem veritablen Tonmeister (Bernd Hanke!!) geholt. Und das, was dabei rausgekommen ist, kann man sich – um das mal ganz unbescheiden zu sagen – durchaus anhören.

Wer das tun möchte, kann die CDs ab Montag, 8.3. (also quasi zum Jahrestag des Konzerts) in der Buchhandlung Eselsohr oder dem Café Muckefuck (beides in Marktoberdorf) erstehen. Und natürlich auch bei den Konzerten, die hoffentlich irgendwann wieder möglich sind. So sind wir zum Beispiel im Gespräch mit dem mobilé für ein offizielles CD-Release-Konzert, und halten Euch natürlich auf dem Laufenden, sobald es was Neues gibt!

Bis dahin, bleibt gesund und heiter! Prenez soin de vous !

Musikalische Weihnachtsgrüße – zwar ohne Weihnachtslied, aber trotzdem…

Das Jahr 2020 hatte ja gar nicht so schlecht angefangen: Wir hatten einen schönen Auftritt in Augsburg, dann einen fast noch schöneren in Marktoberdorf, und dann… nix mehr.
Auf Betzigau, geplant für Mitte November, hatten wir noch gehofft, aber da kam uns der sogenannte „Lockdown Light“ dazwischen, der für Kultur und Gastronomie ja alles andere als „light“ war.
Zum Klagen haben wir – im Gegensatz zu vielen anderen Musikern – dennoch keinen Grund, da wir für unseren Lebensunterhalt nicht auf Konzerte angewiesen sind sondern unterrichten dürfen: die einen Musik, die anderen Rechnen, Turnen und viele andere nützliche Dinge (z.B. Französisch).

Und trotzdem fehlt das gemeinsame Spielen vor Publikum natürlich enorm. Um den Kontakt nicht ganz abreißen zu lassen, hier deswegen ein kleiner musikalischer Weihnachtsgruß. In Ermangelung eines genuinen Weihnachtsliedes in unserem Repertoire musste der gute alte Georges Brassens mit seinem « Chanson pour l’Auvergnat » herhalten. Nicht, weil es da Schlittenglöckchen oder Engelsgesang gäbe, sondern weil es mir inhaltlich – als Hymne auf Gastfreundschaft, Mitmenschlichkeit und Solidarität – schon immer als sehr weihnachtlich erschienen ist. Umso besser, wenn wir es das ganze Jahr über spielen, da mir gläubige Christen versichert haben, dass Weihnachten im eigentlichen Sinne ja eh immer ist. Außerdem ist Georges Brassens ein schönes Beispiel dafür, dass man auch als Atheist etwas über den « père éternel », den ewigen Vater im Himmel singen kann, um damit eine schöne poetische Umschreibung für ein gesungenes „Dankeschön“ zu finden.

In diesem Sinne: Danke an alle, die uns als Publikum die Treue halten und uns als Veranstalter aufgenommen haben und hoffentlich bald wieder aufnehmen werden! Wir wünschen Ihnen/Euch frohe Festtage, sowie Glück und Gesundheit im neuen Jahr und freuen uns auf ein Wiedersehen!!

Passt auf Euch und Eure Lieben auf, und bis bald!

Prenez soin de vous et de vos proches – et à bientôt !

Edelmann ohne Band auf Youtube – faute de mieux

Da die Zeiten für Live-Musik gerade eher mau sind und die Vorkehrungen gegen die weitere Verbreitung dieses vermaledeiten Virus weder Konzerte noch gemeinsames Proben erlauben, bin ich dem Beispiel vieler anderer gefolgt, und habe das Zuhausebleiben mit jener besonderen Form der Hausmusik verbunden, die gerade auf allen Netzwerken dieser Welt zu beobachten ist. Zwei kleine Filmchen sind dabei herausgekommen, das eine mit « La saison des pluies » von Serge Gainsbourg, das wir vor nicht allzu langer Zeit noch im Programm hatten, das andere mit einem neuen Arrangement eines Stücks von der letzten CD von Henri Salvador – davon hatten wir ja schon « Faire des ronds dans l’eau » und « Jardin d’hiver » im Programm – , das ihm Keren Ann Zeidel quasi auf den Leib geschrieben hatte. Ich hoffe, es hilft etwas über die konzertlose Zeit; das Machen hat jedenfalls viel Spaß gemacht. Aber, man kann es nicht oft genug sagen: Die Vorfreude auf den Moment, wenn es wieder richtig weitergeht, ist groß.

Melancholischer Presserückblick auf bessere Zeiten

So lange ist es noch gar nicht her, dass wir im mobilé in Marktoberdorf gespielt haben, und doch gibt uns die aktuelle Entwicklung Anlass dazu, der uns eigenen Neigung zur Melancholie rückblickend freien Lauf zu lassen, wenn wir daran zurückdenken. Simon Behr hilft uns dabei mit seiner sehr freundlichen Rezension aus der Allgäuer Zeitung vom 12.März 2020. Dabei merkt man tatsächlich kaum, dass der Ärmste nie Französisch lernen durfte…