Da die Zeiten für Live-Musik gerade eher mau sind und die Vorkehrungen gegen die weitere Verbreitung dieses vermaledeiten Virus weder Konzerte noch gemeinsames Proben erlauben, bin ich dem Beispiel vieler anderer gefolgt, und habe das Zuhausebleiben mit jener besonderen Form der Hausmusik verbunden, die gerade auf allen Netzwerken dieser Welt zu beobachten ist. Zwei kleine Filmchen sind dabei herausgekommen, das eine mit « La saison des pluies » von Serge Gainsbourg, das wir vor nicht allzu langer Zeit noch im Programm hatten, das andere mit einem neuen Arrangement eines Stücks von der letzten CD von Henri Salvador – davon hatten wir ja schon « Faire des ronds dans l’eau » und « Jardin d’hiver » im Programm – , das ihm Keren Ann Zeidel quasi auf den Leib geschrieben hatte. Ich hoffe, es hilft etwas über die konzertlose Zeit; das Machen hat jedenfalls viel Spaß gemacht. Aber, man kann es nicht oft genug sagen: Die Vorfreude auf den Moment, wenn es wieder richtig weitergeht, ist groß.